Die neuen Investoren in Immobilien in Bulgarien

 

Die Zahl der russischen Investoren in Ferien- und Wohnimmobilien im Balkanland ist gesunken, berichten bulgarische Immobilienagenturen. Sie sehen als Hauptgrund für den spürbaren Rückgang die russisch-ukrainische Krise, die 2013 ausbrach. Sie habe die russischen Anleger in Immobilien verunsichert, und der Wert der Rubel sank dramatisch. Der Rückgang der russischen Investitionen in Immobilien in Bulgarien ist vor allem in der Schwarzmeerregion und in den Skiurlaubsorten zu spüren, wo die Russen am aktivsten sind. Die Zahl der Transaktionen im Osten Bulgariens ist in den verschiedenen Städten bis um über 50 Prozent gesunken. Hier haben die russischen Immobilienkäufer bis vor kurzen bis zu 70 Prozenten des Immobilienmarkts bewegt. Die Marktbeobachter sind keine Optimisten für dieses Jahr. Einige sehen sogar eine langfristige negative Tendenz und überlegen eine Umorientierung, damit Investoren aus anderen Ländern angezogen werden.
 

Die Russen wurden in den letzten Jahren zu der größten ausländischen Investorengruppe in Bulgarien. Sie suchen attraktive Wohnungen am Meer und in den Skiregionen. Die Immobilie in Bulgarien wird oft für einen Zweitwohnsitz erworben. Viele russische Staatsbürger ziehen jedoch nach Bulgarien um und verlegen sogar ihr Business. Der bulgarische Fernsehsender TV Plus strahlte vor wenigen Tagen eine Sendung über russische Staatsbürger, die ihr Heim bereits in Bulgarien aufgebaut haben. Die Mehrheit von den befragten Neubürger zogen nach Bulgarien mit ihrer ganzen Familie nach Bulgarien in eine eigene neu gekaufte Immobilie. Sie geben an, sich in Bulgarien sehr wohl zu fühlen. Das Schwarzmeerland hat viele mit seinen Naturgegebenheiten, den niedrigen Preisen und dem ruhigeren Leben gewonnen. Darüber hinaus gibt es keine Sprachbarriere, denn viele Bulgaren sprechen Russisch und die zwei Sprachen gehören zu einer Sprachfamilie.