In den meisten Regionen Zyperns gibt es eine starke Steigerung des Umsatzes von Wohn- und Gewerbeimmobilien, schreibt die Online-Ausgabe der GlobalPropertyGuide.com.

Die Hauptabnehmer sind jedoch Einheimische. Das Volumen der ausländischen Investitionen in Immobilien ist stark rückläufig aufgrund einer Reihe von unterschiedlichen Gründen, stellt die Zeitung fest.

Nach Angaben der Immobilienregisters von Zypern wurden im März 452 Transaktionen mit Gewerbe-und Wohnimmobilien sowie Grundstücke abgeschlossen, was um 31% mehr gegenüber März 2014 ist. 91% davon wurden von Einheimischen und die restlichen 9% von Ausländern vorgenommen. Das ist um 60 % weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Nikosia ist die einzige Region in Zypern, in der sich das Volumen der ausländischen Investitionen in Immobilien auf Jahresbasis erhöht hat. Ganz anders sieht es in Famagusta aus, eine der beliebtesten touristischen Regionen des Landes, wo im März nur ein Ausländer in Immobilie investierte.

Experten sind der Meinung, dass der Rückgang der Immobilienverkäufe in Zypern mit negativen Publikationen in den Medien und den wirtschaftlichen Faktoren verbunden ist. Der Zusammenbruch des Rubels und der Rückgang der Zahl der russischen Käufern hatte auch einen negativen Einfluss auf den Immobilienmarkt des Landes.

Bis zum Jahr 2013  waren die Chinesen die größte Gruppe ausländischer Käufer von Immobilien, die das Gold Visum- Programm in Anspruch nahmen. Dennoch fiel in letzter Zeit auch ihre Zahl stark wegen der Gerüchte über Betrügereien der heimischen Makler. Durch fragwürdige Verkäufer von Immobilien in Zypern wurden auch viele libanesischen Käufer betrogen.